Das war der Schlüssel
Deine Konstitution bei Geburt und Heute – Was ist das und was hilft es dir diese zu kennen
Aber fangen wir von vorne an 🙂
Warum schreibe ich über dieses Thema?
Wer bin Ich
Eine Frage, die ich mir selbst lange gestellt habe!
Wer bin Ich?
Was macht mich aus?
Und noch viel wichtiger war für mich – die Frage hinter der Frage!
Was bringt es mir, zu wissen, wer ich bin? Wie hilft es mir, mich besser zu kennen und zu verstehen?
Ganz einfach – auf einmal wusste ich: Was unterstützt mich! Was hilft mir! Was kann mich stärken!
Und auch die andere Seite – es ist wichtig, zu wissen: Was schadet mir! Was schwächt mich! Was sollte ich lieber meiden! Wie kann ich dieses Wissen nutzen, um gesund zu bleiben – körperlich als auch mental? Wie werde ich mir gerecht? Wie unterstütze ich mich, um mehr in meine Kraft zu kommen und mein volles Potential (beruflich wie privat) zu leben?
Ich kann dir sagen, es klappt viel besser, wenn ich weiß, wer ich bin, was ich brauche und was mir schadet. Zusammengefasst kann ich sagen, es hilft mir dabei gesund und kraftvoll mit Leichtigkeit und Freude mein Leben zu leben.
Doch was hat das alles nun mit Konstitution/Typenlehre zu tun? Was ist das überhaupt? Konstitution?
Konstitution
Dein Fundament
Sie ist das Fundament, auf dem sich alles weitere aufbaut. Sie ist einzigartig und diese Einzigartigkeit macht dich aus – ganz speziell dich.
- Dein ganz persönliches körperliches, geistiges und emotionales Zusammenspiel
- Deine Vorlieben und Abneigungen
- Deine gesundheitlichen Probleme
- Deine Fertigkeiten
- Deine Kreativität
- Deine Art mit den Gegebenheiten des Lebens umzugehen – ängstlich, sorgenvoll oder voller Vertrauen
Darum ist es so wichtig, deine Konstitution zu kennen
- Du weißt damit, was dir zu – und abträglich ist
- Du verstehst dich im Zusammenspiel mit deiner Umwelt
- Dich zu stärken und in Gesundheit zu halten
- Dein Inneres Wissen, deine Innere Weisheit wahrzunehmen und zu verstehen
Denn: Bist du im Gleichgewicht mit deiner Konstitution, in Harmonie mit dir und deiner Umwelt, wirkt sich dies auf all deine Lebensbereiche aus!
- Harmonie
- Wohlbefinden
- Gesundheit
- Kraft
- Energie
Ergeben sich daraus.
Konstitution – Typenlehre
Wer Ayurveda kennt, kennt in diesem Zusammenhang den Begriff Dosha: Vata – Pitta – Kapha. Im Ayurveda nutzt man hierzu das Prinzip der Doshas. Doshas sind die Funktionsprinzipen – noch so etwas, das dich nicht unbedingt weiter bringt 😉 Stimmt’s?
Also weiter: Doshas machen die körperliche und emotionale Konstitution aus – deine Persönlichkeit. Doshas sind im Ayurveda der Schlüssel zum Verständnis deines Körpers, wie auch der Wechselwirkung deines Körpers mit deiner Umwelt und der Umwelt im allgemeinen. Ebenso sind sie der Schlüssel zum Verständnis der Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele.
Nahezu alles wird den Doshas zugeordnet
- das Wetter
- die Nahrungsmittel
- deine Befindlichkeit
- der Stoffwechsel
- deine Persönlichkeit
um nur einiges zu nennen. Kennst du also deine eigene körperliche wie emotionale Zusammensetzung der Doshas, kennst du dich sehr viel genauer und dadurch kannst du dich viel besser unterstützen. Du weißt, was dir gut tut und was du lieber meiden solltest.
Verstehst du nun auch noch die Zusammenhänge und Wechselwirkung deiner speziellen Dosha in der Wechselwirkung mit deiner Umwelt wie z.B. der Jahreszeit, deiner Ernährung, dann hast du damit die Möglichkeit deine Gesundheit, dein allgemeines Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit maßgeblich in die von dir gewünschte Richtung zu beeinflussen.
Zu kompliziert?
Lese unbedingt weiter – ich erkläre dir noch ganz kurz die einzelnen Doshas und dann mache ich einige Beispiele, welche dir dies sofort klar werden lassen. Doch für das Verständnis ist es wichtig, ganz kurz zu wissen, was die Doshas bedeuten und wofür sie stehen!
Also:
Doshas – auch bekannt als Vata, Pitta und Kapha – hier werde ich dir nur gaaaaanz kurz das allerwichtigste zu diesen Dreien schreiben. Wenn du mehr wissen willst, dann lies unbedingt meinen Blog extra zu den Doshas und erfahre alles was du wissen willst. Ich möchte dich hier nämlich nicht verwirren, sondern dir hier helfen zu verstehen Wer Du Bist und was dir dies bringen kann!
Vata Pitta Kapha
Bewegung-Feuer-Stabilität
Vata – das dynamische Prinzip
Pitta – das Prinzip der Umwandlung
Kapha – das Prinzip der Stabilität
– auf diese Drei bezieht sich im Ayurveda alles. Sie setzten sich aus den 5 großen Elementen Äther, Luft, Wasser, Feuer und Erde zusammen. Sie kommen überall vor! Und steuern alle Prozesse im Menschen, wie auch in der Umwelt.
- Sind in jedem Menschen – allerdings zu unterschiedlichen Anteilen – dies macht uns alle zu Individuen
- Sind überall in der Umwelt
- Nahrungsmittel wie auch Jahreszeiten werden ihnen zugeteilt
- Sie steuern alle Prozesse im Menschen – körperlich, geistig und emotional
- Sie sind die Grundenergien und stehen hinter allem – sind aber nicht materiell zu fassen
- Sie machen sowohl deine körperliche Konstitution aus, wie auch deine Persönlichkeit aus
Vata – das dynamische Prinzip – das Prinzip der Bewegung
Es steuert alle geistigen wie auch körperlichen Aktivitäten
- Bewegungen der Muskeln und Sehnen
- Transport
- Atmung
- Kreislauf
- Ausscheidung
- Impulse des Nervensystemes
- Sinneswahrnehmung
- Sprache
- Begeisterungsfähigkeit
- Handlungsbereitschaft
Vata werden auch einige Eigenschaften zugeordnet, wie z.B.
- Kalt
- Trocken
- Leicht
- Klar
- Beweglich
Pitta – das Prinzip der Umwandlung – das Energie-Freisetzungsprinzip (Feuer)
- Stoffwechselabbau
- Nahrungsaufspaltung
- Energiegewinnung
- Temperaturregulation
- Hunger/Durststeuerung
- Intelligenz
- Aggression
Pitta werden unter anderem folgende Eigenschaften zugeordnet:
- Heiß
- Flüssig
- Sauer
- Scharf
- Fließend
- Eindringend
Kapha – das Prinzip der Stabilität – das Prinzip des Aufbaus
- Stoffwechselaufbau
- Nähren
- Körperkraft/ Stärke
- Geschmeidigkeit der Gelenke und Haut
- Immunabwehr/Immunstärke
- Zufriedenheit
- Geduld
- Toleranz
Kapha werden unter anderem folgende Eigenschaften zugeordnet
- Schwer
- Kalt
- Weich
- Ölig
- Stabil
- Schleimig
Alles hat sein eigenes Gleichgewicht der Zusammensetzung der Einzelnen Doshas – Du als Individuum hast eine andere Zusammensetzung als deine Mutter, dein Vater – obwohl du ihr Kind bist. Jedes Dosha kann im Gleichgewicht mit den anderen Doshas und mit seiner Umwelt sein. Allerdings können die Doshas auch im Ungleichgewicht sein – zu den anderen Doshas im Verhältnis wie auch zur Umwelt.
Für dich bedeutet dies, du
- fühlst dich wohl oder unwohl
- bist gesund oder krank
- hast ausreichend Kraft und Energie
- bist erschöpft
- hast Schmerzen
- Steckst volle Ideen und Leistungsfähigkeit
Um nur einiges zu nennen.
Je nachdem welches Dosha im Ungleichgewicht ist. Nun zu den Beispielen!
Beispiele
Pitta als Grundkonstitution
Kühles senkt Pitta
Vata als Grundkonstitution
Deine Konstitution ist viel Pitta mit etwas Vata und Kapha
Wir haben Hochsommer – es ist warm – Nein eigentlich ist es schon richtig heiß für unsere Verhältnisse 😉 Pitta selber hat als Eigenschaft heiß – die Sonne erhöht nun dieses heiß zusätzlich. Pitta steigt also im Verhältnis zu Vata und Kapha (beide kalt) an. Es entsteht ein Ungleichgewicht. Nun ist es nicht nur 1-2 Tage so heiß, sondern den ganzen Sommer lang.
Was macht das mit dir? Irgendwie kannst du den Sommer nicht so genießen.
- Dir ist zu heiß – du schwitzt
- Du bist schnell gereizt
- Du bist genervt, ohne genau sagen zu können, warum
- Du bist antriebslos, schlapp und würdest am liebsten gar nicht aufstehen
- Hast kaum Hunger und Durst
- Deine Schuppenflechte blüht auf
- Du hast eine rote Haut und alles spannt (nein du warst nicht unbedingt zu lange in der Sonne)
- Die Sonne blendet dich stark – ohne Sonnenbrille geht gar nichts
- Deine Freunde verstehen dich nicht!Mann – endlich ein so toller Sommer und du willst einfach nichts unternehmen 🙁
Du kennst deine Konstitution nicht – hast noch nichts von Pitta gehört. Du erträgst es so wie es eben geht und weißt – der Herbst wird kommen 😉
Schade!
Wie wäre es denn, wenn du dich und deine Konstitution kennen würdest? Gehen wir hiervon also mal aus:
Du kennst dich – deine Konstitution und die Zusammenhänge von deiner Konstitution mit deiner Umwelt
Sofort registrierst du:
Pitta – heiß – Sonne – heiß – das summiert sich ja!!! Einfache Mathematik also 🙂
Du hast Pitta Symptome. Dein Pitta ist im Verhältnis zu Vata und Kapha angestiegen und nun nicht mehr ausgeglichen! Im Ungleichgewicht.
YEAH
Was also machen? Ganz klar – Pitta muss runter. Wie kannst du das machen?
Pitta hat die Eigenschaft heiß, scharf, sauer. Und genau dies alles erhöht Pitta. Das Gegenteil aber senkt Pitta!
Kühlen! Süßes! Frisches Obst – Melonen – süß und kalt. Pfefferminztee – ganz klar kalt und mit Eis darin – Pfefferminze kühlt – und sie wächst gerade so schön. Eis – ganz klar 🙂
Geh auch mal in den Wald – Schatten spendet Kühle. Oder auf die Berge, ans Meer – der kühle Wind tut dir gut. Spring ins kühle Wasser – im Schwimmbad. Meide die direkte Sonneneinstrahlung – nutze eine kühlende Lotion – z.B. Mit Aloe Vera.
Achte beim Würzen deines Essens darauf, dass du kühlende und keine zu scharfen und sauren Gewürze nimmst – Pfefferminze wie schon erwähnt, aber auch Nelke oder Petersilie sind gut geeignet. Salate sind erfrischend und kühlen mehr als erwärmte Nahrung und im Sommer werden diese normalerweise auch gut verdaut. Nur ein paar Ideen – ich hoffe, du hast eine Vorstellung bekommen, was dir das helfen kann.
Noch ein Beispiel:
Der Herbst kommt. Du bist ein Vata Typ. Es war ein super Sommer, dir geht es super. Und nun wird es kalt – schlagartig tun dir dein Rücken weh – jetzt hattest du doch so lange Ruhe und nun das 🙁 Nicht schon wieder! Soll das nun immer so weiter gehen? Du fängst an die Sorgen zu machen! Ist es doch was schlimmeres? Den ganzen Sommer über hattest du Ruhe und jetzt fängt es doch wieder an.
Merkst du was? Vata – kalt. Herbst – kalte Winde (kalt und bewegt auch noch). Beides erhöht dein Vata. Es kommt zum Ungleichgewicht. Vata steht für Schmerzen im Bewegungsapparat. Ebenso für Sorgen und Ängste.
Beides wird durch die Kälte angekurbelt
Was kannst du also machen? Richtig – wärmen! Wie?
Äußerlich kannst du deinen Rücken gut bedecken – nicht Nierenfrei zum Beispiel, ein Schal um den Hals. Eine Wärmflasche in den Rücken zum Autofahren oder die Sitzheizung. Innerlich kannst du wärmende Gewürze verwenden – im Tee oder im Essen – Ingwer, Zimt. Scharfes Essen stärkt dein Pitta. Gutes Öl verwenden – oder Ghee (siehe extra Bolg später). Eher eine Suppe statt dem Salat am Abend essen – diese ist warm und nährend.
Noch ein Beispiel ganz aktuell von mir
Ende Oktober. Ich bin mit meiner Tochter nach Amerika gefolgen. Ein langer Flug – 8h – Innerlich doch auch angespannt – sie wird dort für 3 Monate alleine bleiben. Ich bringe sie nur hin. Im Flugzeug ist die Klimaanlage wie so oft zu kalt gestellt.
Ich bin ein Dosha Typ, der alle drei Doshas nahezu gleichermaßen hat. Dieser Flug hat nun mein Vata sehr erhöht. Flug – bewegt – Vata. Klimaanlage – kalt – Vata. Innerlich angespannt – Vata eindeutig. 8h – wenig Bewegung – auch dies steigert Vata.
Als ich ankam, ging es noch ganz gut. Doch bei unseren Bekannten war es sehr kalt – nochmals Vata 🙁 Das war nun zu viel. Ich bekam Kopfschmerzen – ich kann dir sagen, so starke Kopfschmerzen und so lange hatte ich noch sehr selten. Bis ich merkte, was genau los war bei mir! Bei mir selber brauche ich da leider manchmal etwas länger 🙂 Ich bin direkt vor die Heizung gesessen. Gut warm geduscht. Habe jeden Tag wärmenden Tee getrunken. Viiiiiel Zimt im warmen Müsli. Einen dicker Schal. Und siehe da – Vata sank – der Kopfschmerz ging und kam nicht wieder.
Nun aber zurück zur Konstitution – oder wie man im Ayurveda auch sagt:
Die Natur des Einzelnen
Schlafen wie ein Kind – wär das schön
Ein warmes Frühstück senkt Vata
Deine Konstitution zeigt dir also deine ganz persönliche Zusammensetzung der Doshas.
Einmal ganz allgemein:
- welches Dosha ist bei dir am meisten vertreten
- Wie ist das Verhältnis zu den beiden anderen
- wie weit sind die einzelnen Doshas ganz allgemein auseinander
Und zum anderen kannst du einzelne Bereiche gesondert betrachten:
Die körperliche Ebene
- welches Dosha dominiert da?
- Wie stark sind die beiden anderen vertreten?
- Wie sieht die Zusammensetzung aus
Die emotionalen Ebene
- sind hier Unterschiede zur körperlichen Ebene?
- Oder sind diese beiden nahezu gleich?
- Was bedeutet das für dich?
Wichtig ist zu wissen, dass deine Konstitution seit deiner Geburt unveränderlich feststeht! Diese gilt es zu erkennen!
Sie ist immer gültig – du kannst diese herausfinden, indem du beim Test immer deine Kindheit im Blick hast – wie war es damals. Das ist vielleicht nicht immer ganz einfach. Aber versuche es so gut es geht. Das ist super!
Hier geht es zu deinem persönlichem Dosha Test
Doch wie sieht es jetzt im Moment aus? Das muss nicht unbedingt der ursprünglichen Konstitution entsprechen. Oft wird diese ursprüngliche Konstitution durch eine – ich nenne es hier mal aktuelle Konstitution überlagert. Diese aktuelle Konstitution entspricht einem veränderlichen Symptombild. Dieses kann sich auf Grund der Ernährung, der Lebensweise usw. sehr stark manifestieren. Es scheint häufig auf den ersten Blick als deine Konstitution. Sie überdeckt dann die ursprüngliche Konstitution. Deshalb empfiehlt es sich auch den Dosha Test 2x zu machen!
1x für dein jetziges Befinden – genau so wie es gerade aktuell bzw. Normalerweise ist
Und
1x für deine Kindheit – versuche dich so gut es geht zurück zu erinnern – ohne Stress – vielleicht ist es nicht sofort da, du wirst immer näher hieran kommen und kannst den Test ja einfach in 4 Wochen nochmal für deine Kindheit machen. Oft kommt hierbei auch genau dasselbe heraus oder ein doch sehr ähnliches Ergebnis – sei gespannt – alles ist möglich. Viele Faktoren wirken auf unser momentanes Sein ein – sie verändern unter Umständen auch deine aktuelle Zusammensetzung der Doshas. Das habe ich oben schon erklärt.
Bleibt nun eine Situation länger bestehen, dann kann sich dies auch dauerhaft auf deine Konstitution auswirken und das Ungleichgewicht in deiner Dosha Zusammensetzung festigt sich.
Es kann soweit gehen, dass es auf den ersten Blick – vor allem wenn man nicht in die Tiefe blickt, so aussehen, als ob dies deine Konstitution sei! Kleinste Störungen können eines oder mehrere Doshas in Ungleichgewicht bringen.
- Stress auf der Arbeit oder in der Familie – Vata
- Schlaflosigkeit – Vata
- Jahreszeiten – je nachdem welche gerade vorherrscht
- Ernährung – da kommt es sehr auf deine Ernährung an – siehe Extra Blog
- Kopfarbeit – Vata
- unregelmäßig Essen – Vata
- Hitze- Pitta
Kurzfristige Veränderungen und Kleinigkeiten kann ich mit kleinen Dingen regulieren. Zu heiß – Kälte, zum Beispiel ein kühlendes Fußbad oder ein kühlendes Öl. Je längerfristiger die Einflüsse sind, umso mehr wirken sie sich aus!
- Dauerstress – Vata
- Leben in Afrika – Pitta
Je nachdem, wie nun deine eigene ursprüngliche Konstitution ist, hat es mehr oder weniger stärkere Auswirkungen. Wichtig ist es unbedingt, den Test 2x zu machen, um deine ursprüngliche Konstitution und deine aktuelle Konstitution zu kennen, abzugleichen und aufeinander abzustimmen.
Das Ziel ist es deine ursprüngliche Konstitution zu leben!!!!
Hier geht es zum online Test – wichtig nicht medizinisch sondern für dich um dich kennen zu lernen.
Hier nochmal ein Beispiel, um dir das genauer zu erklären:
Arbeitet jemand z.B. Jeden Tag sehr früh – dann kann sich der Körper darauf einstellen. Das Schlafbedürfnis passt sich an – du kommst gut mit weniger Schlaf aus. Zumindest am Anfang. Von der Ursprungskonstitution bist du allerdings eher jemand, der einen längeren Schlaf benötigt. Das wird dir lange nicht auffallen. Du wirst auch nichts davon bemerken. Doch mit der Zeit wird sich dein Dosha Verhältnis verändern – Vata steigt an.
Hast du nun wenig Vata in deiner Konstitution, wirst du vielleicht sehr lange gar nichts bemerken. Vielleicht sogar gar nie!
Hast du nun allerdings viel Vata in deiner Ursprungkonstitution, wirst du schneller eine Veränderung bemerken
- du wirst unruhiger
- schläfst schlechter
- bist gereizter
- vielleicht kommen häufiger Erkältungen – vor allem in der kühleren Jahreszeit
Je mehr Vata in deiner Konstitution vertreten ist, umso schneller und stärker wirst du Veränderungen bemerken. Diese wirst du nicht unbedingt auf deine Konstitution und deine Arbeit beziehen, aber du wirst bei genauem Hinsehen diese Veränderungen wahrnehmen. Oder deine Familie, deine Freunde und Arbeitskollegen. Was kannst du nun machen, wenn du wie im oben genannten Beispiel ein überwiegend Vata Typ bist und du an deinen Arbeitszeiten nichts ändern kannst?
Nicht nur der Schlaf beeinflusst Vata!
- Richte den Blick z.B auf deine Ernährung
Wie kannst du hier Vata senken?
Z.B. Einen warmen Frühstücksbrei statt kaltem Brot. Keine Angst, der ist leichter und schneller zubereitet, als du denkst – Link zu Rezept !!!!Auch schon am Abend vorher. Eine warme Suppe auf der Arbeit – du kannst diese in einer Thermoskanne mitnehmen oder einen warmen Tee. Sport – Auch bei deinen sportlichen Aktivitäten kannst du schauen, was verschafft dir Ruhe und Ausgleich – z.B Yoga oder wenn du es bewegter magst – TaiJi oder Qi Gong. Stärke unbedingt auch deine anderen beiden Doshas!
Gönne dir nach den Nachhause kommen eine kleine Pause. Mache einen schönen Spaziergang – kein Joggen – genieße die Ruhe der Natur.
Oftmals dauert es entsprechend auch eine Weile bis deine ursprüngliche Konstitution wirklich zu erkennen ist. Zuerst einmal muss sich dein „Körper – Geist – Seele – System“ wieder zurückstellen. Je mehr du es hierin unterstützt – umso schneller geht dies.
In obigem Beispiel könntest du es daran merken, dass du auf einmal wieder wie ein Murmeltier schläfst, mehr Energie für deinen Tag zur Verfügung hast, dich ausgeglichen und leicht fühlst. All dies hilft dir dich immer besser kennen und verstehen zu lernen – eben auch in den Zusammenhängen mit deiner Umwelt, deinem Beruf. Und das ist es, was dir letztendlich die Möglichkeit gibt, für dich passend genau das zu machen, was dir wirklich zu dem jeweiligen Zeitpunkt gut tut und dich maximal unterstützt!
Zusammen- fassung
Dein nächster Schritt – Lerne Deine Konstitution kennen
Hier nochmal zusammengefasst in der Kürze
Jeder Mensch ist absolut einzigartig! Es gibt ihn nicht zwei mal! Jeder hat seine ganz eigene Zusammensetzung der Doshas!
Deine eigene Dosha Zusammensetzung sprich deine Konstitution zu kennen, führt dich zu einen tiefen Verständnis deiner selbst. Und verhilft dir zu einer bewussten Lebensführung, welche deiner Konstitution entspricht
- Wie du deine Konstitution stärken kannst
- Wie du ein Ungleichgewicht in Bezug auf deine Konstitution ausgleichen kannst
- Welchen Einfluss deine Lebensführung wie deine Ernährung, deine Sportlichen Aktivitäten, deine Arbeit auf deine Konstitution haben
- Welchen Einfluss auch die Jahreszeit auf deine Konstitution hat
Wichtig ist hierbei:
Achte immer auf die Wechselwirkung von deiner Konstitution mit deiner Umwelt. Wie wirkt sich zum Beispiel der Herbst auf dich und deine Konstitution aus? Kennst du deine ursprüngliche Konstitution – kennst dein Wahres Selbst! Damit kannst du so viel beeinflussen! Lebe in Harmonie mit dir und deiner Konstitution! Stärke diese – stärke dich!
Lebe Gesundheit – Wohlbefinden – Leichtigkeit – Kraft und Energie
Gehe hier zu deinem persönlichem Dosha Test
Was machst du nun mit deinem Ergebnis? Du denkst jetzt vielleicht
Puh das ist sooooo viel – das kann ich nie!
Hey – null Problem – du kennst jetzt deine Konstitution! Gratulation – du bist doch schon viel weiter als die meisten. Mir selber hat es sehr geholfen, dass ich meine persönliche Konstitution nach dem Ayurveda kenne.
Mit welcher ich zur Welt kam – Miene ursprüngliche. Wie auch meine aktuelle Konstitution.
- Denn hier ist der Knackpunkt
Meine Ursprungskonstitution gilt mein Leben lang – d.h. Aber nicht, dass diese sich nicht verändern kann. Je nachdem, wie ich lebe, wo ich lebe, was ich esse, wie mein Tagesrhythmus ist (neuer Blogartikel), was ich arbeite – alles hat Einfluss auf meine Konstitution! Und deshalb ist es wichtig beide zu kennen.
Dein nächster Schritt:
Mache deinen Dosha Test 2x
Stelle beide Ergebnisse in Zusammenhang – was ist gleich, was ist anders. Schreibe es dir aus und führe deine aktuellen Veränderungen langsam in die ursprünglichen zurück.
Suche dir hierzu einen Bereich, welcher dir gefällt und leicht fällt – zum Beispiel deine Ernährung – und überdenke diesen in Bezug auf deine Konstitution
- Was unterstützt diese
- Was schwächt diese
- was kannst du bewusst machen, um hier zu agieren? – Zum Beispiel mit Gewürzen – siehe extra Blog – dieser kommt nächste Woche raus – abonniere am besten meinen Newsletter, damit du ihn nicht verpasst.
- Merke, was sich ändert
- Lass die Dinge, welche dir gut tun, zu deiner Gewohnheit werden
Danach nimm dir einen anderen Bereich vor. Gehe Schritt für Schritt vor. Auf keinen Fall alles auf einmal. Das ist zu viel. Da verlierst du auch viel zu schnell den Überblick und vor allem die Lust!
Und – du weißt am Ende nicht, was dir nun wirklich geholfen hat – die veränderte Ernährung oder die regelmäßigen Saunagänge 😉 zum Beispiel. Bestimmt hast du jetzt beim Lesen noch ganz viele Fragen bekommen. Ich habe mich hier auf ein Thema bezogen – ich weiß, dass es noch viel mehr dazu zu schreiben gibt Du willst mehr über die einzelnen Doshas wissen, was du machen kannst, das Zusammenspiel der einzelnen, oder auch was das genau mit deiner Gesundheit/Krankheit zu tun hat.
Das freut mich!
Schreibe deine Fragen in den Kommentaren – ich werde darauf eingehen oder sogar deine Fragen in einem meiner nächsten Blog Artikel beantworten.
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Du kannst diesen auch jederzeit abmelden – ich möchte dich damit nicht zufüllen, sondern dich immer mehr in die Welt des Ayurveda und zu deiner Inneren Ruhe und Ausgeglichenheit, deinem Verständnis von dir und deiner Umwelt führen.
Lese meine folgenden Blog Artikel.
Ich bin gespannt und freue mich über deine Kommentare.
Namaste
Eure Monika